- Schwäbisch-Fränkische Keuperberge
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Schwäbisch-Frạ̈nkische Wạldberge, Teil des Schwäbisch-Fränkischen Schichtstufenlandes zwischen den Gäuflächen (besonders der Hohenloher Ebene) im Nordwesten und dem Trauf der Schwäbischen Alb im Südosten. Der Untergrund des Berglandes wird aus Keupersandsteinen und -mergeln gebildet, bei denen von Nordwesten nach Südosten Schilf-, Stuben- und örtlich auch Rätsandstein als Stufenbildner hervortreten, wobei die Höhe der Stufen nach Nordosten hin zunimmt. Vom Neckar und seinen rechten Nebenflüssen wurde das Bergland tief zertalt und in einzelne Teile gegliedert: Schönbuch, Schurwald und Welzheimer Wald, Stromberg und Heuchelberg, Löwensteiner Berge, Murrhardter Wald, Mainhardter Wald und Waldenburger Berge, Frankenhöhe, Steigerwald und Haßberge. Die Bergrücken empfangen stärkere Niederschläge (bis 1 000 mm im Jahr) als das vorgelagerte Neckarbecken und tragen Eichen-Buchen-Wälder. - Gegen das Neckarbecken hin wird Gemüse und Obst angebaut sowie Weinbau betrieben.
Universal-Lexikon. 2012.